Kiwis sind schon leckere Früchte. Da will man seinem liebsten Vierbeiner auch mal was abgeben. Aber dürfen Hunde eigentlich Kiwis essen? Die Auflösung sowie weitere hilfreiche Tipps und Fakten erfährst Du hier in unserem Ratgeber.
Das Wichtigste in Kürze
- Hunde dürfen Kiwis essen, aber nur in geringen Mengen.
- Die Kiwis sollten überreif sein, da sie sonst zu sauer sind.
- Kiwis können das Immunsystem des Hundes unterstützen.
- Bevor dem Hund Kiwis gefüttert werden, sollte man sich herantasten und mögliche Reaktionen abwarten.
- Es können Kreuzallergien aufkommen, die Schmerzen verursachen.
Dürfen Hunde Kiwis essen?
Ja, Du darfst Deinem Hund gelegentlich eine Kiwi gönnen. Von den meisten Hunden werden sie vertragen. Jedoch sollte die Kiwis überreif sein, da sonst eine Übersäuerung nicht auszuschließen ist. Kiwis fördern die Verdauung.
So wirken Kiwis auf die Gesundheit des Hundes
Kiwi hat so einige Vorteile und unterstützt beispielsweise mit seinem hohen Vitamin C Gehalt das Immunsystem und das Bindegewebe des Hundes.
Durch das Enzym Actinidin, das Eiweiß-lösend ist, kann die Mahlzeit für den Hund leichter verdaut werden. Grund dafür ist, dass Actinidin tierisches Eiweiß spaltet. Ebenfalls verdauungsfördernd sind die enthaltenden Ballaststoffe.
Mineralstoffe und Spurenelemente:
Inhaltsstoff | Menge je 100 g |
---|---|
Natrium | 3 mg |
Kalium | 320 mg |
Calcium | 38 mg |
Magnesium | 24 mg |
Phosphor | 31 mg |
Schwefel | 15 mg |
Chlorid | 66 mg |
Eisen | 800 μg |
Zink | 60 μg |
Kupfer | 95 μg |
Mangan | 94 μg |
Flourid | 10 μg |
Iodid | 1.6 μg |
Vitamine
Inhaltsstoff | Menge je 100 g |
---|---|
Vitamin A – Retinoläquivalent | 7 μg |
Vitamin A – Beta-Carotin | 43 μg |
Vitamin E – Alpha-Tocopheroläquivalent | 500 μg |
Vitamin E – Alpha-Tocopherol | 500 μg |
Vitamin B1 – Thiamin | 17 μg |
Vitamin B2 – Riboflavin | 50 μg |
Vitamin B3 – Niacin, Nicotinsäure | 410 μg |
Vitamin B3 – Niacinäquivalent | 660 μg |
Vitamin B5 – Pantothensäure | 200 μg |
Vitamin B6 – Pyridoxin | 18 μg |
Vitamin B7 – Biotin (Vitamin H) | 0.5 μg |
Vitamin B9 – gesamte Folsäure | 20 μg |
Vitamin C – Ascorbinsäure | 43680.000000 μg |
Vitamin B ist in der Kiwi auch zu finden, welches für ein gutes Nervensystem beim Hund sorgt.
In welchen Mengen darf ich meinem Hund Kiwis geben?
Eine genaue Angabe gibt es hierbei nicht. Jedoch gilt: Kiwis sollten nur in kleinen Mengen gefüttert werden und dies auch nicht täglich.
Wenn Du Deinem Hund Kiwi geben möchtest, solltest Du langsam mit einer ganz kleinen Menge anfangen und beobachten, wie Dein Hund darauf reagiert. Neben der möglichen Unverträglichkeit kann dem Hund natürlich die Kiwi auch nicht schmecken.
Darauf ist bei der Fütterung von Kiwis zu achten
Kiwis sollten nur überreif gefüttert werden, da es sonst zu einer Übersäuerung führen kann.
Wegen des Enzyms Actinidin darf die Kiwi nicht zusammen mit Milchprodukten verzerrt werden, da das Enzym, dass Milcheiweiß zersetzt und die Nahrung so bitter wird. Darum ist es besser nach einer Fütterung mit Milchprodukten dem Hund ein Stück Kiwi zu geben, so wird die Nahrung besser verdaut.
Wichtig ist, dass Dein Hund das Enzym Actinidin verträgt, da es sonst zu Durchfall oder Entzündungen im Rachen- und Mundbereich kommen kann. Sollte Dein Hund einen empfindlichen Magen haben, empfiehlt es sich auf Kiwi als Nahrungsergänzung zu verzichten.
Auf Allergien solltest Du bei der Fütterung auch achten. Bei Deinem Hund können auch Kreuzallergien auftauchen, die zu Schmerzen führen.
Wenn Du bei Deinem Vierbeiner eine allergische Reaktion entdeckst, solltest Du beachten, dass es dadurch auch zu Kreuzallergien kommen kann. Im Zusammenhang mit Kiwis können auch bei Bananen, Sesam, Avocado oder Nüssen allergische Reaktionen auftauchen.
Weiterführende Links und Recherchequellen
Hier findest Du ein Kiwi-Kokos-Eis Rezept für Hunde.
Falls Du mehr über Obst und Gemüse in der Hundeernährung wissen möchtest, dann kannst Du hier mehr erfahren.